Gastroenterologie –
moderne Schwerpunktpraxis

Vorsorge

Ärztliche Fachverbände und Krankenkassen empfehlen die Vorsorge-Darmspiegelung (Koloskopie) für Frauen ab dem 55. Lebensjahr, für Männer aber schon ab dem 50. Lebensjahr. Wir bieten Ihnen diese Untersuchungen je nach individuellem familiärem Risikoprofil gegebenenfalls auch in früheren Lebensjahren an. In besonderen Fällen kann die Vorsorge auch um eine Magenspiegelung (Gastroskopie) erweitert werden.

Für gesetzlich Versicherte kann das Vorsorgeprogramm im Rahmen der Individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL) auf Wunsch individuell erweitert werden, z.B. durch Ultraschall (Sonographie) und weitere spezielle Labordiagnostik.

Diagnostik

Nach dem ärztlichen Gespräch mit dem Hausarzt wird in der Regel entschieden, ob spezielle Untersuchungen (z.B. Labordiagnostik, Atemtests, endoskopische Diagnostik) notwendig sind. Diese Diagnostik führen wir auf Überweisung durch.

Das ärztliche Vorgespräch mit uns findet statt, wenn Sie von Ihrem Hausarzt zur endoskopischen Diagnostik für eine Magen- oder Darmspiegelung überwiesen wurden. Die Endoskopie wird zur Diagnostik im Verdauungstrakt bei verschiedenen Erkrankungen, aber auch als Vorsorgeuntersuchung eingesetzt.

Für bestimmte Fragestellungen bei akuten Beschwerden, chronischen Erkrankungen und manchmal auch zur Vorsorge wird auch die Ultraschalluntersuchung (Sonographie) eingesetzt.

Therapie

In der endoskopischen Untersuchung und Darmkrebsvorsorge können Gewebeveränderungen (oft Darmpolypen oder auch andere Schleimhautveränderungen) die zu Krebs entarten können, frühzeitig entfernt werden. Dies geschieht in der Regel im Rahmen einer Endoskopie (Magen- oder Darmspiegelung).

Für viele gastroenterologische Erkrankungen stehen medikamentöse Therapien zur Verfügung. Diese werden mit Ihnen gemeinsam festgelegt und eingeleitet. Bei chronischen Erkrankungen ist es in der Regel notwendig, dass der Hausarzt die Therapie, gern nach unseren Vorgaben, fortführt.

Nachsorge

Wurden im Rahmen der Krebsfrüherkennung Gewebeveränderungen festgestellt oder ein Tumor operiert, sollten regelmäßige endoskopische und ggf. auch sonographische Kontrollen durchgeführt werden. Für die Art und Häufigkeit der Nachsorgeuntersuchungen gibt es allgemeine Richtlinien. Je nach individueller Situation kann die Nachsorge angepasst werden.

Auch chronische Erkrankungen erfordern oft regelmäßige Kontrolluntersuchungen, die sich an national und international gültigen Leitlinien orientieren. Wir stimmen hier mit Ihnen und Ihrem Hausarzt ein individuelles Vorgehen ab.